Lipödem
Störung der
Fettverteilung
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Lipödem: Behandlung und Wissenswertes
Viele Menschen, insbesondere Frauen, leiden unter einem Lipödem. Die wenigsten wissen jedoch, dass es sich um diese Krankheit handelt und was sie dagegen tun können.
Wir erklären Ihnen, was Sie über das Lipödem wissen müssen und wie die Behandlung abläuft.
Viele Menschen, insbesondere Frauen, leiden unter einem Lipödem. Die wenigsten wissen jedoch, dass es sich um diese Krankheit handelt und was sie dagegen tun können.
Lipödem behandeln in der Facharztpraxis bei Dr. Sattler
- OP-Dauer: 1 bis 6 Stunden, je nach Umfang
- Betäubung: Vollnarkose
- Klinikaufenthalt: Ambulant oder stationär, je nach Umfang
- Arbeitsfähig: Nach 1 bis 4 Tagen
- Sportverbot: Mindestens 2 Wochen
- Entfernung der Fäden: Nach 1 Woche
- Nachsorge: Kompressionswäsche für 4 bis 6 Wochen
- Ergebnis sichtbar: Nach 6 Wochen
- Haltbarkeit: Dauerhaft, aber abhängig von Erkrankung, Alterung und Lebenswandel
Ausgezeichnete Lipödem-Behandlung
1. Was ist ein Lipödem?
Das Lipödem ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Fettverteilungsstörung kommt. Diese äußert sich dadurch, dass sich symmetrische Fettansammlungen bilden. Dabei sind die Hüften, Beine und das Gesäß im Vergleich zum Oberkörper unproportional. Im Bereich der Knöchel und Füße ist solch eine Fettansammlung dagegen nicht zu sehen.
Beim Lipödem handelt es sich um eine Krankheit, die vermehrt bei Frauen auftritt. Es können sowohl über- als auch normalgewichtige Personen unter einem Lipödem leiden.
2. Was für Beschwerden hat man beim Lipödem
Abgesehen von den offensichtlichen, optischen Aspekten kann ein Lipödem weitere Beschwerden bereiten, wie beispielsweise:
- Wandernde Schmerzen
- Geschwollene Beine (unregelmäßig) – im Volksmund spricht man auch von „Elefantenbeinen“
- Eine eingeschränkte Mobilität
- Psychische Beschwerden
Lipödem feststellen: Diagnose
Die Erkrankung ist noch heute relativ unbekannt und wird daher häufig nicht richtig oder nur sehr spät erkannt. Die Lipödem-Diagnose sollte durch einen versierten Facharzt erfolgen.
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Kontaktieren Sie gerne unsere Facharztpraxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Hamburg, um Ihre Erstberatung zu vereinbaren.
040 / 31171253 Mo – Fr: 10:00 – 17:00 Uhr
3. Lipödem: Verlauf und Stadien
Erste Anzeichen für ein Lipödem sind oft schon während der Pubertät zu erkennen. Insbesondere nach einer Schwangerschaft oder in der Menopause können sich die Lipödem-Symptome verstärken.
Der Verlauf der Lipödem-Erkrankung wird in drei Stadien unterteilt. Diese werden nach der Größe der Fettansammlungen sowie der Hautbeschaffenheit definiert:
- Lipödem Stadium 1: Hier können bereits einige Fettknötchen unter der Haut ertastet werden. Die Hautbeschaffenheit ist jedoch noch unauffällig und das subkutane Fett (Fett unterhalb der Haut) hat eine weiche Beschaffenheit.
- Lipödem Stadium 2: Die Fettknötchen unter der Haut werden immer größer, zudem wird die Oberfläche der Haut härter und unregelmäßiger.
- Lipödem Stadium 3: Die Fettknötchen unter der Haut werden noch größer und bilden ein zerklüftetes Hautrelief. Dieses führt zur sogenannten Orangenhaut. Auch erheben sich Fettpolster über das normale Niveau der Haut. Nun kommt es zu Vorwölbungen, besonders an den Oberschenkeln und Knien. Diese schränken die Beweglichkeit ein.
4. Klassifikation: Fünf Typen des Lipödems
Fünf verschiedene klinische Typen werden beim Lipödem unterschieden:
- Typ 1: Lipödem an Gesäß und Oberschenkeln
- Typ 2: Lipödem bis zu den Knien mit Schwellungen an deren Innenseiten
- Typ 3: Lipödem von den Hüften bis zu den Knöcheln
- Typ 4: Lipödem an Armen und Beinen
- Typ 5: Lipolymphödem: die Fettverteilungsstörung kann Einfluss auf den Lymphfluss nehmen, wodurch diese kombinierte Erkrankung entsteht.
5. Lipödem behandeln: Therapie
Für die Behandlung eines Lipödems gibt es sowohl nicht-operative als auch operative Methoden. Diese nicht-operativen Behandlungsmöglichkeiten sollten Sie zusammen mit Ihrem Hausarzt voll ausschöpfen.
Nicht-operative Behandlung eines Lipödems
Durch nicht-operative Behandlungsmöglichkeiten können insbesondere die Schmerzen, die aus dem Lipödem entstehen, gemindert werden. Auch kann dadurch der Umfang der Extremitäten reduziert werden (laut aktueller Studien um bis zu zehn Prozent). Eine Reduzierung oder komplette Eliminierung der Fettpolster ist mit der nicht-operativen Therapie jedoch nicht möglich.
Zur nicht-operativen Therapie gehören unter anderem:
- Physiotherapie
- Lymphdrainage
- Kompressionstherapie
- Sorgfältige Hautpflege
Eine operative Lipödem-Behandlung bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bietet dagegen umfangreichere Möglichkeiten.
Operative Behandlung eines Lipödems
Um ein Lipödem zu behandeln, empfiehlt sich eine Fettabsaugung (Liposuktion) an den Beinen. Dadurch kann:
- das überschüssige Fett entfernt werden
- das Gleichgewicht zwischen Ober- und Unterkörper wiederhergestellt werden
- die zuvor eingeschränkte Beweglichkeit verbessert werden
Bei einer „Lipödem-OP“ handelt es sich um eine gezielte Fettabsaugung. Im Anschluss ist es oftmals möglich, die bereits erwähnten Kompressionstherapien und Lymphdrainagen deutlich zu reduzieren oder sogar komplett zu stoppen. Somit bessert sich die Gesamtsituation der Betroffenen.
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6. Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema Lipödem
Bevor eine Liposuktion zur Behandlung eines Lipödems durchgeführt werden kann, müssen bestimmte Aspekte abgeklärt werden. Sollten Venenerkrankungen oder eine Adipositas vorliegen, so müssen diese Grunderkrankungen zunächst therapiert werden. In manchen Fällen liegt zusätzlich zum Lipödem ein Lymphödem vor. Ist das der Fall, so können lymphchirurgische Behandlungsmöglichkeiten zusätzlich zur Fettabsaugung in Erwägung gezogen werden.
Eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist nur in Ausnahmefällen möglich. So muss ein Lipödem im Stadium 3 vorliegen und die konservativen Behandlungsmethoden müssen mindestens sechs Monate ausgeschöpft worden sein. Weiterhin muss der Body-Mass-Index unter 35 liegen. Bei einem BMI über 35 muss die Adipositas zusätzlich behandelt werden, ab einem BMI von 40 verbietet sich die Liposuktion.
Vor der Durchführung einer Lipödem-Operation sollte die Kostenzusage der Krankenkasse bereits vorliegen. Da wir eine reine Privatpraxis sind und nicht über einen Kassensitz verfügen, können nur privatversicherte Patienten mit einer positiven Kostenzusage operiert werden oder aber Patienten, die den Eingriff im Rahmen einer Selbstzahlerleistung wünschen.
Sie leiden unter einem Lipödem und möchten dies durch eine Liposuktion behandeln lassen? Vereinbaren Sie einen Termin bei Herrn Dr. Sattler – er wird Sie ausführlich beraten und alle Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Falls Ihre Krankenkasse die Behandlungskosten nicht übernehmen sollte, so lohnt sich die Durchführung dieses Eingriffs trotzdem. Sie sparen viel Geld für Kleidung in Übergrößen und die verbesserte Beweglichkeit führt zu mehr Lebensfreude sowie Lebensqualität.
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